Die Angebote im BTZ der bfz Nürnberg können Menschen in Anspruch nehmen, die unter den Folgen einer psychischen Erkrankung leiden (entsprechend § 19 SGB III) und aufgrund der Art oder Schwere ihrer Behinderung die besonderen Leistungen eines Beruflichen Trainingszentrums benötigen.

Eine Teilnahme an unseren Maßnahmen ist möglich, wenn nach einer psychischen Erkrankung eine berufliche Wiedereingliederung nur mit Hilfe einer beruflichen und psychosozialen Förderung möglich ist. Auch wer noch im Erwerbsleben steht, aber wegen persönlicher Krisen, psychischer Probleme oder Erkrankung Gefahr läuft, ohne externe Unterstützung seinen Arbeitsplatz zu verlieren, kann unsere Angebote nutzen.

Mit folgenden Erkrankungen kann eine Aufnahme ins BTZ erfolgen:  

• Schizophrenien
• Affektive Störungen
• Angststörungen
• Psychosomatische Störungen
• Persönlichkeitsstörungen
• Autismus-Spektrum-Störungen
• Mehrfachdiagnosen
• Psychische Beeinträchtigungen durch Burn-Out oder Post- bzw. Long-Covid

Nachstehende Beeinträchtigungen stehen einer Aufnahme entgegen, da in diesem Fall andere Leistungen notwendig sind:

• Geistige Behinderung
• Schwere Lernbehinderung
• Schwerwiegende hirnorganische Schädigung
• Schwere Sinnesschädigung (Blinde, Gehörlose)
• Akute Suchterkrankung

Ziele

Unser Ziel ist die (Wieder-)Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Dies gelingt durch:

• Training und Aufbau der gesundheitlichen Belastbarkeit
• Training und Aufbau der psychischen Stabilität
• Steigern der Stressbewältigung
• Anpassung von Selbst- und Fremdbild
• Übernahme von Eigenverantwortung
• Aneignung effektiver Lernstrategien und Arbeitsmethoden
• Passgenaue, fachliche Qualifizierung
• Einüben der Arbeitnehmerrolle